25:22 für die Munich Cowboys hieß es am Ende eines bis in die Schlusssekunden spannenden Bayernderbys gegen die Allgäu Comets. Dabei fiel die Entscheidung erst 11 Sekunden vor Ende der Partie durch einen Lauf von Blake Bolles in die Endzone der Comets im vierten Versuch.
Die Munich Cowboys starteten konzentriert und kamen bereits im ersten Drive zur 7:0-Führung (PAT Robert Werner) durch einen 13-yards-Pass von Blake Bolles auf Markus Gärtner. Danach verlor die Münchner Offense allerdings etwas den Faden.
Im zweiten Viertel waren es die Comets, die durch Stefan Hafels Touchdown und Fieldgoal erzielten und so zur Halbzeit eine knappe 10:7-Führung behaupteten.
Head Coach James Craig hatte die richtigen Worte während der Pause gefunden. Im dritten Viertel zwang die Munich Cowboys Defense die Allgäuer zu einem Safety zum 9:10-Zwischenstand. Der Regen und das nasse Feld schränkten die Möglichkeiten beider Teams gerade im Passspiel ein.
Das Schlussviertel sollte es wirklich in sich haben. Zunächst punktete Benedikt Englmann sechs Sekunden im Viertel zum 15:10 für München. Dann war es Christian Hafels, der einen 69-yards-Pass von Comets Quarterback Shane Jackson verwertete und die Hausherren mit 16:15 in Führung brachte. Ein 23-yards-Field Goal von Robert Werner ließ die Führung zum 18:16 für die Munich Cowboys wechseln, ehe etwa vier Minuten vor Ende erneut Christian Hafels sein Team mit 22:18 nach vorne schob. Die Munich Cowboys mussten unbedingt punkten, um nicht eine weitere Auswärtsniederlage zu kassieren. Und letztlich war es Blake Bolles, der die vielen mitgereisten Cowboys-Fans 11 Sekunden vor Schluss mit seinem Lauf in die Allgäuer Endzone erlöste.
Dieser Sieg ist doppelt wichtig, denn so bleiben die Mannschaften der hinteren Tabellenregion auf Distanz und Richtung Playoffs ist alles offen. Mit dem Sieg bleiben die Munich Cowboys weiterhin bestes bayerisches Team der GFL.
(Foto: Maximilian Länge)