Die Munich Cowboys beenden die Saison 2013 mit einer Niederlage von 59:14 im Playoff-Viertelfinale bei den Dresden Monarchs. Nichtsdestotrotz blicken die Münchner auf die erfolgreichste Saison seit dem Jahr 2001 zurück.
Dass die Dresden Monarchs der erwartet starke Gegner waren, demonstrierten die Gastgeber gleich zu Beginn der Partie. Schon kurz nach Anpfiff lief Dresdens Runningback Trevar Deed 8 Yards zum ersten Touchdown und brachte nach dem PAT von Jan Hilgenfeldt das 7:0 aufs Scoreboard. Allerdings zeigte die Offense der Munich Cowboys, dass sie aus der zurückliegenden Saison einiges an Erfahrung sammeln konnte um den Dresdnern das Spiel nicht zu einfach zu machen. Münchens Quarterback Blake Barnes bediente Garrett Andrews mit einem 28-Yard-Pass zum Touchdown. So glichen die Cowboys nach dem PAT von Robert Werner zum 7:7 aus.
Seine Extraklasse zeigte jedoch kurz darauf erneut Trevar Deed, als er zwei Tackles für Raumverlust brach und sodann einen Touchdown über 74 Yards erlief und nach dem PAT von Hilgenfeldt damit für die 14:7 Führung sorgte.
Im zweiten Viertel zeigte Monarchs Quarterback Jeff Welsh, dass er nicht allein auf seinen Runningback Trevar Deed setzten muss. So bediente er Anthony Couvin mit einem 28- Yard-Pass und einem 75-Yard-Pass zu zwei Touchdowns. Jan Hilgenfeldt kickte die beiden Extrapunkte. Durch einen Interception-Return-Touchdown von Luke Laolagi konnten die Monarchs weitere sieben Punkte holen (PAT Jan Hilgenfeldt).
Zwar gelang es den Cowboys durch einen geblockten Punt durch Maximilian Wild wenige Sekunden vor der Halbzeit nochmals den Ball wenige Yards vor der Endzone der Monrachs zu erobern. Die gerade im Bereich der Linie deutlich körperlich überlegene Verteidigung der Monarchs ließ aber keinen Raumgewinn durch Läufe zu und auch ein Pass in die Endzone konnte durch die Cowboys nicht kontrolliert werden, so dass es beim Stand von 35:7 zur Halbzeit blieb.
Im dritten Quarter zog Dresden nach einem 3-Yard-Lauf von Trevar Deed zum Touchdown und anschließendem PAT von Jan Hilgenfeldt mit 42:7 weiter davon. Ein 37-Yard-Fieldgoal von Jan Hilgenfeldt brachte den Gastgebern weitere drei Punkte zum 45:7.
Im letzten Viertel erhöhte Deesden durch Trevar Deed mit einem 2-Yard-Lauf zum Touchdown. Nach dem PAT von Jan Hilgenfeldt zeigte das Scoreboard 52:7 für die Dresdner. Allerdings fanden die Münchner zu der Leistung vom Spielbeginn zurück und der Aufsteiger aus der Jugend, Maximilian Kusch, schaffte es nach einem 32-Yard-Pass von Blake Barnes einen Touchdown für die Cowboys zu erzielen. Nach dem PAT von Robert Werner schafften die Münchner den Punktestand auf 52:14 zu bringen. Die Monarchs konterten allerdings mit einem 7-Yard-Lauf ihres Runningbacks Lucas Wetzel und beendeten das Viertelfinale nach dem PAT von Jan Hilgenfeldt mit 59:14.
Trotz des Ausscheidens in den Playoffs blicken die Munich Cowboys auf eine erfolgreiche Saison zurück. Vier Niederlagen und ein Unentschieden stehen neun Siegen gegenüber. Unter anderem dem Sieg über die bis dato ungeschlagenen Marburg Mercenaries am 01. September 2013.
„Auch wenn der Schmerz der Playoff-Niederlage gegenwärtig noch überwiegt muss man insgesamt nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr sehr mit der Saison 2013 zufrieden sein. Eine Niederlage zeigt immer auf, in welchen Bereichen man besonders intensiv arbeiten muss. Und diese Arbeit auf- und abseits des Spielfeldes hat für die Saison 2014 bereits begonnen. Wir sind auf dem richtigen Weg und die Munich Cowboys dürfen sich bei allen Fans, den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, Partnern und Sponsoren für die fantastische Unterstützung bedanken.“, so Präsident Werner L. Maier
Head Coach James Craig gab nach dem Spiel sein Fazit ab: ”Ich bin insgesamt mit der Entwicklung der Mannschaft in diesem Jahr sehr zufrieden. Die Mischung von sehr jungen Spielern und erfahrenen Spielern stimmt mich für die Zukunft sehr optimistisch. Natürlich werden wir weiter daran arbeiten, den Trainerstab und die Mannschaftstiefe zu erweitern. Der Erfolg dieses Jahres macht diese Arbeit leichter, da nun auch interessierte Spieler aus dem nahen und fernen Umfeld sehen, dass die Entwicklung nach oben zeigt und wir bald ganz zur deutschen und europäischen Spitze zählen wollen und können. Die Entwicklung der gesamten Cowboys-Organisation über die letzten beiden Jahre wird auch sicher weitere Partner für diesen Erfolgsweg begeistern können.“