Analysieren, abhaken, Konzentration auf den 4. Mai – dies sollte das Motto der Munich Cowboys nach der 0:42-Niederlage in Hildesheim sein. Nach einigen Absenzen musste das Trainerteam von Head Coach Garren Holley auf mehreren Positionen improvisieren. Gegen ein bereits besser eingespieltes Hildesheimer Team wurden Lücken relativ schnell deutlich. Im ersten Viertel war es nach etwa vier Minuten Spielzeit Quarterback Casey Theriault, der mit seinem Lauf eine Angriffsserie der Hausherren zum 7:0 abschloss. Die Partie entwickelte sich eher einseitig. Theriault schloss an die Form der Jahre in Braunschweig, mit denen er mehrere Meisterschaften gewann, nahtlos an. Die Wide Receiver Christian Fette und Jaleel Awini stellten im Anfangsviertel den Score noch auf 21:0.
Im zweiten Viertel war es Passempfänger Nate Morris, der mit seinem Catch den Punktestand auf 28:0 hochschraubte. Dies sollte allerdings noch nicht das Pausenergebnis sein. Mit nur noch 20 Sekunden auf der Uhr übernahm Morris einen Ball von Awini und schob seinen zweiten Touchdown an diesem Tag nach.
Kurz nach der Pause punkteten erneut die Invaders zum 42:0. Für die Munich Cowboys führte ab dem dritten Viertel Manuel Engelmann die Offense. Es gelang aber bis zum Schluss nicht, zu Punkten zu kommen. Insgesamt war es für die Munich Cowboys aufgrund der fehlenden Spieler auf verschiedenen Positionen ein Spiel mit weniger Aussagekraft. Dem Team von Head Coach Garren Holley gelang es nicht, die Löcher adäquat zu stopfen. Zum Auftakt der Jubiläumssaison im Mai wird die Mannschaft sicher aber im wahrsten Sinne des Wortes ein anderes Gesicht zeigen.