Es ist immer eine lange Reise von München nach Marburg, vor allem wenn der Kickoff an einem Sonntag um 16.00 Uhr liegt. Zudem haben die Marburg Mercenaries bisher eine sehr ansprechende Saison gespielt und starke Leistungen gezeigt. Es wird also ein schwerer Gang für die Munich Cowboys am kommenden Wochenende.
Nach dem Wechsel auf der Cheftrainerposition konnten die Hessen nicht nur ihre Leistungen stabilisieren, sondern auch für die ein oder andere Überraschung sorgen. Mit Jakeb Sullivan vertrauen die Verantwortlichen einem herausragenden Quarterback als Spielmacher, der mit seiner Flexibilität und Präzision dem Angriff die richtigen Optionen gibt. Mit einer starken Offense gelang den Mercenaries eine Siegesserie von sechs Spielen in Folge, ehe man gegen Schwäbisch Hall und zuletzt in Kempten knapp das Nachsehen hatte.
Einige Rekonvaleszenten kehren ins GFL Team der Munich Cowboys zurück. Auch steht mit Andrea Spadoni ein Rückkehrer wieder im Team. Der Italiener überzeugte bereits in der vergangenen Saison und wird eine große Verstärkung im Saisonendspurt sein. Offensive Coordinator Antonio Moore hat sich in den vergangenen Tagen einige Überraschungen für den Angriff einfallen lassen, die in den Trainingseinheiten geübt wurden.
Das Team von Head Coach Garren Holley hat nach den Ergebnissen der Mitbewerber drei Endspiele vor sich. Dabei gilt es, sich auf die eigenen Qualitäten zu fokussieren und nicht auf andere Plätze zu schielen. Ein Anfang könnte in Marburg gemacht werden.
(Foto: Peter Roth)