Zum ersten Mal seit 2018 spielte das GFL Team der Munich Cowboys wieder ein Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Die Reise ging zu den Potsdam Royals, die als Zweiter der GFL Gruppe Nord favorisiert ins Rennen gingen. Das Münchner Team von Head Coach Tony Moore musste weiterhin die verletzungsbedingten Ausfälle von Quarterback Justin Sottilare und Wide Receiver Michiah Quick kompensieren.
Nach Kickoff durch die Munich Cowboys waren zunächst die Gastgeber am Drücker. Erwartungsgemäß erzielten sie ihren Raumgewinn durch den Ausnahme-Runningback Jake Mayon. Er war es auch, der mit einem langen Lauf in die Endzone der Münchner nach etwa zwei Minuten die 7:0-Führung der Hausherren erzielte. Bei den Munich Cowboys kam der Angriff zunächst nicht richtig ins Rollen. Zunächst konnten die Royals einen Pass abfangen. Gleiches gelang dann aber auch Cowboys Linebacker Leon Nieper, der das Ei bis an die gegnerische 14 Yards Linie trug. Volles Kapital konnten die Gäste aber nicht aus der Aktion schlagen. Immerhin reichte es für ein Field Goal zum 7:3 durch Robert Werner.
Im zweiten Quarter kontrollierten beide Defenses den gegnerische Angriff. Einzig Potsdams Quarterback PJ Settles konnte einen schönen Option-Spielzug in aussichtsreicher Feldposition nutzen und brachte sein Team mit 14:3 in Führung. Die Kräfteverhältnisse blieben bis zur Pause ausgeglichen.
Halbzeit 2 starteten die Potsdam Royals mit einem Onside Kick, der allerdings von den Munich Cowboys gesichert wurde. Jetzt übernahm die Münchner Defense immer mehr die Initiative und ließ nur wenig Raumgewinn der Royals zu. Nach vier Minuten starteten die Munich Cowboys erneut einen Field Goal Versuch, der Ball von Robert Werner wurde aber geblockt. Der Potsdamer Spieler kam an der eigenen 1 Yard Linie ins straucheln. Da anschließend ein Münchner Spieler auf ihm landete, gaben die Referees eine Strafe und so war die gute Ausgangsposition dahin. Mitte des dritten Viertels nahm Defensive End Dominic Siegel einen Fumble der Gastgeber auf, schaltete den Turbo ein und trug den Ball bis in die Potsdamer Endzone. Mit 14:9 ging es dann in das Schlussviertel.
Hier hatten die Gastgeber zunächst die besseren Offensivaktionen. Quarterback PJ Settles passte auf Michael Breuer in die Endzone der Munich Cowboys. Auch die anschließende Two-Point-Conversion funktionierte, Derek Elliott fand Malcolm Engström, so dass die Royals mit 22:9 führten. Der danach versuchte Onside Kick wurde vom Münchner Spieler als Fair Catch angezeigt. Diesen störte ein Potsdamer, so dass der Ballbesitz per Strafe an die Munich Cowboys ging. Die Münchner Offense konnte aber weiter keine entscheidenden Akzente setzen. So war es Potsdams Abu Daramy vorbehalten, mit seinem Lauf den Spielstand auf 29:9 zu erhöhen. Die Munich Cowboys gaben aber nie auf. Drei Minuten vor dem Spielende fand Quarterback Manuel Engelmann mit einem präzisen Pass Wide Receiver Kai Silbermann zum 29:15.
Den anschließenden Onside Kick sicherten sich die Royals. Runningback Vincent Fehr schloss die folgende Angriffsserie mit seinem Lauf in die Endzone zum 36:16 ab. Den Schlusspunkt setzten die Gäste. Erneut fand Manuel Engelmann den fangsicheren Kai Silbermann, der noch zwei gegnerische Spieler aussteigen ließ und seinen zweiten Touchdown des Spiels erzielte. Auch die folgende Two-Point-Conversion vollendete Silbermann zum Endstand von 36:23.
Insgesamt können die Munich Cowboys stolz auf die gezeigte Leistung und den gesamten Saisonverlauf sein. Trotz Verletzungsmisere und personeller Änderungen in der Spielzeit zeigte die Mannschaft unglaublichen Willen und tolle Moral.
Die Munich Cowboys gratulieren den Potsdam Royals zum Sieg und wünschen viel Glück und Erfolg im weiteren Verlauf.
Herzlichen Dank an alle Sponsoren, Partner, Fans und Unterstützer für den herausragenden Support während der gesamten Saison!
(Foto: Miladinovic/football-aktuell)
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